Veganes Ratatouille mit dem Thermomix
Mit dem Thermomix ist dieses mediterranes und veganes Ratatouille rasch fix und fertig. Was das muntere Maschinchen einem allerdings nicht abnimmt, ist das Putzen und Zurechtschnippeln der Gemüsezutaten. Hier ist noch Handarbeit vonnöten, gleichwohl kein langwieriger Kraftakt, denn Zucchini und Co. müssen nicht in filigrane Feinkost verwandelt werden. Im Gegenteil, das schmackhafte Schmorgericht soll nach dem Garen noch sichtbar „stückig“ sein.
Zubereitung von Veganes Ratatouille
Die Knoblauchzehen und die Zwiebeln abziehen. Der Knoblauch kann so in den Mixtopf wandern. Werden normale Haushaltszwiebeln verwendet, diese je nach Größe halbieren oder vierteln. Die mildere Gemüsezwiebel sollte in grobe Streifen geschnitten werden. Beides zusammen im Thermomix auf Stufe 5 etwa 10 Sekunden zerkleinern.
Im nächsten Schritt das Olivenöl zugeben, das von bester Qualität sein sollte, Gerät auf „Varoma“ Stufe 1 einstellen und das Gemisch etwa 3 Minuten dünsten.
Derweil kann schon die Zutatenzerlegung fortgesetzt werden. Die Paprikaschote waschen, entkernen und in Streifen schneiden. Von den gesäuberten Zucchini die Enden entfernen, Früchte längs halbieren und in etwa ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Die Aubergine(n) ebenfalls waschen, trocknen und würfeln, ca. 2 mal 2 Zentimeter Kantenlänge.
Die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, die Haut abziehen und die grünen Strünke am Stielansatz wegschneiden. Das Fruchtfleisch hacken. Alternativ kann auch eine handelsübliche Büchse geschälte Tomaten verwendet werden.
Das gesamte Gemüse wird nun in den Thermomix gefüllt. Kräuter, Salz und Pfeffer kommen hinzu. Hier sollte man zunächst etwas vorsichtig dosieren, nachwürzen ist immer noch möglich. Eine gute Prise Zucker zur Geschmacksabrundung nicht vergessen. Für das Garen gilt: etwa 20 Minuten bei 100 Grad, Thermomix im „Linkslauf“ und auf Stufe „Sanftrühren“. Das Gemüse soll weich sein, aber nicht matschig.
So einfach geht`s mit dem Thermomix. Es spricht auch nichts gegen die herkömmliche Zubereitung in Pfanne oder Schmortopf.
Ratatouille, dieser Klassiker der Provenceküche, kann leichte Variationen durchaus vertragen. Vom reinen Regionalgericht aus Südfrankreich ist es längst zu einem europaweit beliebten Eintopf geworden. Das Originalrezept für das Gemüseragout soll um 1930 publiziert worden sein. Es schreibt die hier aufgeführten Zutaten vor: Zwiebeln, Knoblauch, Zucchini, Tomaten, Auberginen und Paprika.
Inzwischen existieren unzählige Abwandlungen. Wer mag, gibt Oliven und/oder Staudensellerie hinzu, „parfümiert“ mit etwas Zitronensaft und/oder feinem Essig und nimmt nicht die fertige Kräutermischung, sondern getrocknete oder frische Mittelmeerkräuter nach Wahl. Thymian und Majoran sorgen beispielsweise gemeinsam für ein wunderbares Aroma.
Zu den Vorzügen dieses Gemüsegerichts gehört, das es heiß, lauwarm und auch kalt schmeckt, am besten mit ofenfrischem Baguette. Auch Reis und Nudeln gehen mit Ratatouille eine leckere Liaison ein.
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Zutaten
3 Knoblauchzehen
100 g Zwiebeln, halbiert
25 g Olivenöl
1 Paprikaschote, orange oder gelb, in schmalen Streifen
200 g Zucchini, halbiert, in Scheiben
250 g Auberginen, in Würfeln
4 Tomaten, feste, geachtelt
1 EL Kräuter der Provence
1 TL Salz
1/4 TL Pfeffer
1 Prise Zucker