Vegane Erdnussbutter Rezept
Vegane Erdnussbutter gilt nicht nur unter Kindern als ein sehr beliebter Brotaufstrich. Die cremige Verführung ist jedoch nicht nur beliebt, sondern auch sehr gehaltvoll. Und was kaum jemand weiß: Mit nur wenigen Handgriffen lässt sich das amerikanische Schmankerl auch in Eigenregie herstellen. Die folgenden Zeilen verraten, wie dies geht.
Zubereitung von vegane Erdnussbutter
Zunächst einmal müssen die Erdnüsse gepellt und von ihrer braunen Haut befreit werden. Auch wenn dieser Schritt etwas Arbeit macht, ist er unumgänglich, da sich bereits gepellte Erdnüsse aufgrund ihrer salzigen Hülle nicht für den nächsten Schritt, dem Rösten in der Pfanne eignen. Hinzu kommt, dass sich in den Fertigpackungen stets etliche Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker befinden, die die Butter ungeachtet des hohen Kaloriengehalts recht ungesund machen. Doch auch hier gilt natürlich, dass die Verführung in geringen Mengen durchaus ohne schlechten Gewissen genossen werden kann.
Doch wie dem auch sei: Anschließend gehören die Erdnüsse in eine ausreichend große Pfanne, sodass diese nicht übereinander liegen, sondern allesamt den Pfannenboden berühren. Nun die Herd- beziehungsweise Pfannenplatte auf eine mittlere Temperatur stellen und unter gelegentlichem Rühren (hierfür unbedingt einen Pfannenwender benutzen) die Nüsse rösten. Wenn diese eine leichte Bräunung erkennen lassen oder anfangen zu duften, kann die Pfanne ausgeschaltet werden. Nun die Erdnüsse abkühlen lassen und in einen Mixbecher oder in einen entsprechenden Aufsatz einer Küchenmaschine geben.
Bei dem eigentlichen Pürieren sollte nun darauf geachtet werden, dass sich nicht zu viel Öl in dem Mixer befindet, da sich ansonsten die Teilchen nur sehr schlecht zerkleinern lassen. Außerdem sollte die Öffnung unbedingt verschlossen und das Pürieren beziehungsweise Mixen auf der untersten Stufe begonnen werden. Je nach Leistung des Mixers kann die Mixzeit dabei natürlich variieren. Auch auf den eigenen Geschmack kommt es an: Manche mögen ihre Erdnussbutter „Smoothie“, also cremig, wohingegen es auch viele Anhänger der „Crunchy“-Variante, also der körnigen Ausführung, gibt. Ist die gewünschte Konsistenz erreicht, gilt es allerdings noch, die Erdnussbutter zu würzen. Auch hier kommt es auf den Koch beziehungsweise auf den „Einsatz“ der Köstlichkeit an. Wird diese zum Beispiel zum Backen oder als Brotaufstrich verwendet, können eine Prise Salz und eine kleine Portion Zucker zugefügt werden. Soll die Butter zu Gegrilltem gereicht oder zum Kochen, etwa als feine Note in Currys, genutzt werden, ist auf den Zucker besser zu verzichten. Dann kann sogar noch eine ganz individuelle Gewürzmischung zugefügt werden: Paprika- und Currypulver beispielsweise aber auch Knoblauch bieten sich in diesem Falle durchaus an.
Zu guter Letzt muss die Erdnussbutter nur noch abgefüllt werden. Hierfür am besten Marmeladen- oder professionelle Einmachgläser, die per Hebelsystem ein Vakuum erzeugen und somit die Haltbarkeit verlängern, verwenden. Anschließend kühl lagern, also am besten in den Kühlschrank stellen. Wer auf Einmachgläser nicht zurückgreifen kann oder will, darf übrigens auch einen Trick anwenden: Die Erdnussbutter leicht erwärmen (hierfür das Gefäß kurz in die Mikrowelle stellen), das Marmeladenglas verschließen, abkühlen lassen und erst dann in den Kühlschrank stellen. Die erwärmte Masse beziehungsweise die Luft in dem Glas zieht sich dann zusammen und die Butter wird bis zum Anbruch auf ganz natürlicher Art quasi konserviert. Ansonsten hält sich die Erdnussbutter im Kühlschrank gut 2 bis 3 Monate.
Portionen: 1
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Zutaten
130 g Erdnüsse, frisch
1 EL Öl (Erdnussöl)
1 Prise Salz
5 g Zucker