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Veganer Hackbraten Rezept

Veganer Hackbraten
Veganer Hackbraten

Veganer Hackbraten ©TK

Ein veganer Hackbraten? Das klingt doch stark nach einem Auto ohne Motor. Doch genauso wie es vor ein paar Jahren kaum jemand für möglich gehalten hätte, dass ein Auto nicht mit dem klassischen Verbrennungsmotor samt Benzinzufuhr, sondern durchaus via Elektromotor und Elektrostrom aus der Steckdose laufen könnte, gilt auch heutzutage für die hiesige Küchenwelt: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Und einer der vielen Beweise, dass es, ohne geschmackliche Einbußen hinnehmen zu müssen, auch durchaus möglich ist, auf sämtliche tierische Produkte zu verzichten, liefert das folgende Rezept für einen veganen Hackbraten. Die Vorteile, also die recht schnelle und einfache Zubereitung, kann übrigens auch die tierfreie Variante bieten – einzig und allein mit dem Unterschied, dass der Braten etwas länger in der Röhre verweilen muss, als es beim „Klassiker“ der Fall ist.

Zubereitung von veganer Hackbraten

Zunächst gilt es, sämtliche Zutaten miteinander zu vermengen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Zutaten „step by step“ ihren Weg in eine (große!) Rührschüssel finden, also nicht alle auf einmal zusammengeworfen werden, da sich so das Vermengen ebendieser erheblich erschwert. Also: Zuerst das Wasser mit dem Öl (hier greift man am besten zu Walnuss- oder Sojaöl), der Sojasoße und dem Knoblauch (wer möchte, darf das Granulat selbstverständlich auch gegen eine frisch gehackte Zehe austauschen) dem Paprikapulver und dem Senf zusammen gut verrühren, sodass ein wirklich einheitlicher Brei entsteht. In einer separaten Schüssel nun das Hefeextrakt mit Zucker und Salz zerbröseln und durch ein Sieb in die bereits angerührte Mischung geben. Nun das Gemisch gut durchmengen und mit einem Tuch abdecken.

Während die Hefe ruht, oder „geht“, wie man in Fachkreisen zu sagen pflegt, kann die Zwiebel geschält und klein gehackt werden. In einer weiteren Schüssel jetzt das Gluten mit dem Semmelbrösel (wer keine Fertigmischung vorrätig hat, kann selbstverständlich auch ein, zwei Scheiben Brot klein zupfen und als Ersatz verwenden) verrühren, der „Hauptmischung“ beigeben, diese gut umrühren, mit den Zwiebelstücken versehen und abermals gut vermengen. Nun wieder das Tuch auflegen, und 5 Minuten warten. In der Zwischenzeit dürfen der Ofen auf 200 bis 220 Grad erhitzt und das Küchenutensil gewaschen werden.

Nun erfolgt das „Wickeln“. Hier unterscheidet sich die vegane Variante etwas von der 08/15-Ausführung. Denn zuerst gehört der Braten in eine Schicht Backpapier und dann in eine weitere aus Aluminium. Wichtig ist dabei, dass die Schichten den veganen Hackbraten komplett umschließen, damit dieser beim Backen schön saftig bleibt. Zu guter Letzt gehört das Meisterwerk für gut 2 Stunden in den Ofen – auf der mittleren Schiene und im „Umluftmodus“. Ob der Braten gar ist, verrät auch hier der Holzstäbchentrick: Lässt sich die Hülle einigermaßen gut durchstechen, der Holzstab mit einem einheitlichen Druck bis auf den Boden drücken, und beim Herausziehen keinerlei Klumpen an ihm haften, kann aufgetischt werden.

Ihr seht also: Einen Hackbraten darf man mittlerweile auch völlig ohne Schwein, Huhn und Rind zubereiten! Zudem hat solch eine vegane Lösung etwas weniger Kalorien inne! So kann nicht nur mit bestem Gewissen an die eigene Figur, sondern auch in Bezug auf die ökonomische Vernünftigkeit genossen, geschlemmt und geschwärmt werden.

Portionen: 3
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 25 Minuten

Zutaten
150ml Wasser
30ml Öl
1 EL Sojasauce
1 EL Knoblauchgranulat
1 TL Senf
1 TL Paprika (scharf)
1 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
1/2 TL Hefeextrakt
100g Gluten
2 EL Semmelbrösel
1 Zwiebel

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